Dress watch
Charakteristik
Was ist eine Dress watch?
Eine Dress watch ist eine Uhr, die über ein schlankes Gehäuse und ein ausgesuchtes Design verfügt. Sie schmückt das Handgelenk und zeigt die Zeit so deutlich an, dass man sie mit einem schnellen, diskreten Blick gut erfassen kann. Weitere Funktionen braucht sie nicht. Eine Dress watch passt perfekt zu einem Anzug oder einem Kostüm. Sie sollte auch gut zu der Person passen, von der sie getragen wird, und deren Stil zum Ausdruck bringen, ohne den Rest des Outfits zu überdecken.
Was unterscheidet eine Dress watch von einer sportlichen Uhr?
Kurz gesagt: ihre Funktionen. Eine Dress watch dient als Handgelenksschmuck bei gesellschaftlichen Anlässen. Sie verfügt selten über Komplikationen, allenfalls über eine Datumsanzeige. Im Gegensatz dazu ist eine sportliche Uhr für starke Beanspruchung geschaffen und oft auch in hohem Maße wasserdicht. Sie kann Komplikationen aufweisen, die mit einer bestimmten Sportart zusammenhängen wie eine drehbare Lünette bei Taucheruhren. Bei diesen Uhren zählen Robustheit und Funktionalität mehr als Eleganz und Stil. Erfahren Sie hier mehr über Sportuhren.
Warum soll man sich für eine Dress watch entscheiden?
Eine Dress watch ist aus für Damen wie Herren aus mehreren guten Gründen eine kluge Investition.
- Eine Dress watch kann bei gesellschaftlichen Anlässen und im Berufsleben einen entscheidend guten Eindruck machen.
- Eine Dress watch ist ein elegantes Accessoire fürs Leben.
- Eine Dress watch ist als grundlegender Uhrentyp ein Muss für jede Uhrensammlung.
Ganz gleich, ob Sie die eine Uhr fürs Leben suchen oder anfangen wollen, Uhren zu sammeln – Sie sollten dabei zuerst an eine Dress watch denken.
Kann eine Dress watch auch zu einem lässigen Outfit getragen werden?
Im Prinzip ja. Natürlich hängt das vom jeweiligen Lebensstil ab – wenn Sie täglich Sport machen, wäre vielleicht eine robustere Sportuhr die bessere Wahl. Falls Ihr Leben aber überwiegend aus Bürotagen, Restaurant- und Café-Besuchen und anderen sitzenden Tätigkeiten besteht, ist eine elegante Uhr auch zur Alltagskleidung eine gute Entscheidung.
Welche Dress watch passt mir am besten?
Damit eine Dress watch so elegant wirkt wie sie soll, muss sie am Handgelenk richtig proportioniert wirken. Dabei ist der Gehäusedurchmesser nicht alles, auch der Abstand von Bandanstoß zu Bandanstoß ist zu berücksichtigen. Wenn diese Anstoßbreite etwa fünf Millimeter kürzer als das Handgelenk ist, empfinden die meisten Personen die Proportionen als harmonisch.
Übrigens: Den Abstand der Bandanstöße geben wir bei jeder unserer Uhren in den Produktdetails an. Alternativ können Sie die NOMOS-Kollektion auch hier nach Größen durchsuchen: zum Watchfinder.
Die Wahl zwischen Automatik- und Handaufzugsuhren ist ein Thema für sich. Im allgemeinen machen Automatikwerke die Uhrengehäuse wuchtiger, da der Aufzugsrotor Platz braucht. Nicht so bei den neomatik-Kalibern von NOMOS Glashütte. Diese hauseigenen Automatikwerke bilden hier eine Ausnahme. Mit ihrer Höhe von nur 3,2 (DUW 3001), 3,6 (DUW 6101) bzw. 4,8 Millimetern (DUW 3202) lassen sie die Uhren, die sie antreiben, sensationell flach bleiben. Hier können Sie mehr über die innovativen neomatik-Kaliber von NOMOS Glashütte erfahren.
Design
Welches Design sollte meine Dress watch haben?
Eine Dress watch hat am besten ein zeitlos elegantes Design. Bei NOMOS Glashütte folgt man gestalterisch dem Bauhaus-Prinzip, bei dem die Form von der Funktion bestimmt wird. Die Funktion einer Dress watch ist, das Handgelenk zu schmücken und über die Zeit zu informieren, ohne dass man dazu unhöflich lange auf das Zifferblatt blicken muss. Daher ist das auf das Wesentliche reduzierte, klare Design einer NOMOS-Uhr immer eine sichere Wahl.
Was macht ein elegantes Uhrendesign zeitlos?
Den Geschmack der Zukunft kann man nicht vorhersagen. Es gibt jedoch einige ästhetische Grundsätze, die dazu beitragen können, dass eine Uhr Moden übersteht und dauerhaft als elegant wahrgenommen wird. Dabei ist es wichtig, auf Details zu achten: Sind die Zeiger und Stundenmarkierungen gut ausbalanciert? Verbindet sich das Zifferblatt harmonisch mit dem Gehäuse? Es sind die geradlinigen, klaren Designs, die überdauern. Und nicht zuletzt sollten Sie eine Uhr wählen, die Ihren persönlichen Stil unterstreicht. Wenn Sie eine Lieblingsfarbe haben, tragen Sie sie ruhig am Handgelenk!
Was verbindet NOMOS Glashütte mit dem Bauhaus-Stil?
NOMOS Glashütte ist Mitglied des Deutschen Werkbundes, einer Vorläufer-Bewegung des Bauhauses, die noch heute besteht. Die 1907 von Künstlerinnen und Künstlern, Architektinnen und, Architekten, Unternehmerinnen und Unternehmern gegründete Vereinigung strebte von Anfang an nach der perfekten Verbindung von Funktionalität, Qualitätsdesign und industrieller Fertigung. Bei NOMOS Glashütte steht das noch heute im Mittelpunkt. Mehr über die Verbindung zwischen Bauhaus und NOMOS Glashütte erfahren Sie hier.
Materialien
Welche Materialien eignen sich für Dress watches am besten?
Hochwertig sollten die Materialien einer feinen Uhr auf jeden Fall sein. Für eine Dress watch gilt das in besonderem Maße. Nur so verleiht sie Ihrem Outfit auch tatsächlich den eleganten Touch, für den Sie sie erworben haben. Ein massives Gold- oder Edelstahlgehäuse altert natürlich besser als ein vergoldetes, bei dem erste Kratzer das darunter liegende Metall unschön zum Vorschein bringen. Massives Material lässt sich auch besser aufpolieren. Dies gilt für das Armband, das Zifferblatt und alle anderen Teile Ihrer Uhr ebenso.
Welches Gehäuse ist besser: eines aus Gold oder eines aus Edelstahl?
Beides hat Vorteile. Golduhren behalten in der Regel ihren Wert und können auch als Anlageobjekte betrachtet werden, die nur gelegentlich getragen werden. Edelstahl hingegen ist ein robusteres Material, das dem täglichen Gebrauch problemlos standhält. Entscheiden Sie Ihrem Lebensstil und Ihren Bedürfnissen entsprechend.
Nehme ich besser ein Lederarmband oder eines aus Metall?
Es gibt heutzutage eine Vielzahl von Armbändern, aber speziell bei Dress watches ist nach wie vor das elegante Lederband die klassische Wahl. Bei NOMOS Glashütte verwenden wir dafür Horween Genuine Shell Cordovan. Dieses hochwertige Leder ist strapazierfähig, langlebig und entwickelt mit der Zeit eine schöne Patina. Eine Alternative ist weiches Veloursleder oder ein schlank anliegendes Band aus Edelstahl. Auch wenn die richtige Wahl letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, wird ein dezentes Armband aus hochwertigem Material die Schönheit Ihrer Dress watch unterstreichen.
Komplikationen
Braucht eine Dress watch eine Datumsanzeige?
Nein, eine Dress watch braucht keine Datumsanzeige. Wenn sie allerdings eine hat, sollte das Datumsfenster so gelungen platziert sein wie bei Ludwig neomatik 41 Datum von NOMOS. Hier wurden auch die römischen Ziffern, die dieses Modell prägen, in die Datumsanzeige übernommen, was zeigt, dass es hier um weit mehr geht als eine Funktion. Dies gilt auch für Tangente 2date, eine Dress watch, die über gleich zwei Datumsanzeigen verfügt: ein Fenster auf 6 Uhr und das NOMOS-Ringdatum, bei dem man den Tag im Verlauf des ganzen Monats sieht. Das hat Charme und ist ästhetisch reizvoll.
Welche weiteren Komplikationen kann eine Dress watch haben?
Das Datum ist zwar die klassische Komplikation einer Dress watch, aber bei weitem nicht die einzige. Dress watches können auch über eine Gangreserveanzeige verfügen, eine zweite Zeitzone oder eine Mondphase. Erfahren Sie hier mehr über Komplikationen bei mechanischen Uhren.
Eine kurze Geschichte der Dress watch
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden im Wesentlichen Taschenuhren getragen. Wobei die Geschichte der eleganten Zeitmessung noch älter ist. Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Herrenmode sehr viel schlichter, der zweiteilige Anzug, den wir heute kennen, kam auf. Er sollte eng anliegen, und Ausbeulungen durch eine bauchige Taschenuhr wären als störend empfunden worden. Die modische Elite der damaligen Zeit verlangte daher nach schlankeren Uhrenmodellen, die gleichzeitig ein Zeichen von Wohlstand waren. Denn ein flacheres Uhrwerk erfordert ein hohes Maß an uhrmacherischem Geschick und Innovation - und hatte entsprechend einen höheren Preis. Armbanduhren kamen erst mit der zunehmenden Nutzung des Autos auf: Am Lenkrad sitzend, konnte man nicht mehr so einfach in die Tasche greifen konnte. Die ersten Armbanduhren waren eher Instrumente als schmückende Dress watches, da die am Arm zu tragende Uhr für Soldaten und Piloten im Krieg entwickelt worden war. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand dann die Nachfrage nach verfeinerten und eleganteren Armbandmodellen, die zu gesellschaftlichen Anlässen getragen werden konnten. Das war die Geburtsstunde der Dress watch. Mehr über die Geschichte der mechanischen Zeitmessung können Sie hier erfahren.
Unsere Top 3: die besten Dress watches
Auch wenn uns die Wahl nicht leichtgefallen ist: Hier finden Sie eine kleine Auswahl von Dress watches. In unserem gesamten Angebot finden sich natürlich noch viel mehr Modelle. Wie alle unsere Uhren wurden auch die ausgewählten Beispiele im sächsischen Glashütte entwickelt und gebaut.
