Eine kurze Geschichte der Dresswatch

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden im Wesentlichen Taschenuhren getragen. Wobei die Geschichte der eleganten Zeitmessung noch älter ist. Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Herrenmode sehr viel schlichter, der zweiteilige Anzug, den wir heute kennen, kam auf. Diese einfachere Silhouette verlagerte das modische Augenmerk auf den eleganten Schnitt und guten Sitz des Anzugs. Er sollte eng anliegen, und Ausbeulungen durch eine bauchige Taschenuhr wären als sehr störend empfunden worden. Die modische Elite der damaligen Zeit verlangte daher nach schlankeren Uhrenmodellen, die gleichzeitig ein Zeichen von Wohlstand waren.

Denn ein flacheres Uhrwerk erfordert ein hohes Maß an uhrmacherischem Geschick und Innovation - und hatte entsprechend einen höheren Preis. Armbanduhren kamen erst mit der zunehmenden Nutzung des Automobils auf, als man nicht mehr so einfach in die Tasche greifen konnte. Diese ersten Armbanduhren waren eher Instrumente als schmückende Dresswatches, da die am Arm zu tragende Uhr für Soldaten und Piloten im Krieg entwickelt worden war. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand dann die Nachfrage nach verfeinerten und eleganteren Armbandmodellen, die zu gesellschaftlichen Anlässen getragen werden konnten. Das war die Geburtsstunde der Dresswatch. Mehr über die Geschichte der mechanischen Zeitmessung können Sie hier erfahren.

Charakteristik

Was macht eine Dresswatch aus?

Eine Dresswatch ist eine Uhr, die über ein schlankes Gehäuse und ein ausgesuchtes Design verfügt. Weitere Funktionen braucht sie eigentlich nicht. Eine klassische Armbanduhr passt perfekt zu einem Anzug oder einem Kostüm. Sie sollte auch gut zu der Person passen, von der sie getragen wird und deren Stil zum Ausdruck bringen, ohne den Rest des Outfits zu überdecken.

Was unterscheidet eine Dresswatch von einer sportlichen Uhr?

Kurz gesagt: ihre Funktionen. Beide Arten von Uhren werden sorgfältig für ihre jeweiligen Zwecke gestaltet. Eine Dresswatch dient als Handgelenksschmuck bei gesellschaftlichen Anlässen. Sie verfügt selten über Komplikationen, allenfalls über eine Datumsfunktion. Im Gegensatz dazu ist eine sportliche Uhr für starke Beanspruchungen geschaffen und ist oft auch in hohem Maße wasserdicht. Sie kann mitunter Komplikationen aufweisen, die mit einer bestimmten Sportart zusammenhängen wie eine drehbare Lünette bei Taucheruhren. Bei diesen Uhren zählen Robustheit und Funktionalität mehr als Eleganz und Stil. Erfahren Sie hier mehr über Sportuhren und darüber, wie sie sich von Dresswatches unterscheiden.

Uhrenfinder: die perfekte Dresswatch für Sie

Selbst aufziehen oder aufziehen lassen? Unser NOMOS-Uhrenfinder zeigt Ihnen online die perfekte Dresswatch für Ihr Handgelenk. Geben Sie einfach Ihre Wunschkriterien ein – z. B. Größe, Form, Farbe usw. und klicken Sie sich zu Ihrer Lieblingsuhr.

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Warum soll man sich für eine Dresswatch entscheiden?

Eine klassische Armbanduhr ist aus mehreren guten Gründen eine kluge Investition. Erstens kann eine sorgfältig ausgewählte Uhr bei gesellschaftlichen Anlässen und im Berufsleben einen entscheidend guten Eindruck machen. Zweitens ist eine elegante Dresswatch ein Accessoire fürs Leben. Und drittens ist dieser grundlegende Uhrentyp ein Muss für jede Uhrensammlung. Ganz gleich, ob Sie die eine Uhr fürs Leben suchen oder anfangen wollen Uhren zu sammeln – Sie sollten dabei zuerst an eine klassische Armbanduhr denken.

Kann eine Dresswatch auch zu einem lässigen Outfit getragen werden?

Auf jeden Fall! Obwohl Dresswatches meist mit formellerer Kleidung und Veranstaltungen mit offiziellem Charakter in Verbindung gebracht werden, wertet eine elegante Uhr auch ein ansonsten legeres Outfit auf. Jeans, Turnschuhe und eine Dresswatch sind eine Kombination, die immer Stil hat.

Zu welchen Gelegenheiten trägt man eine Dresswatch?

Gesellschaftliche Anlässe, eine Hochzeit oder auch nur der tägliche Gang ins Büro – es gibt viele Gelegenheiten, die einen eleganten Auftritt erfordern. Für manche ist die Uhr am Handgelenk eines der ganz wenigen Accessoires, die sie überhaupt tragen, was ihre diesbezügliche Entscheidung zu einem bewussten Statement ihrer Ästhetik und ihrer Werte macht.

Unsere Top 3: die besten Dresswatches

Auch wenn uns die Wahl nicht leichtgefallen ist: Hier finden Sie eine kleine Auswahl von Dresswatches. In unserem gesamten Angebot finden sich natürlich noch viel mehr Modelle. Wie alle unsere Uhren wurden auch die ausgewählten Beispiele im sächsischen Glashütte entwickelt und gebaut.

Dresswatches für Männer und kräftigere Handgelenke

Dresswatches für Damen und schmalere Handgelenke

Dresswatches mit Automatikaufzug

Ist eine Dresswatch eine Uhr für jeden Tag?

Ja, das ist sie! Natürlich hängt das vom jeweiligen Lebensstil ab – wenn Sie täglich Sport machen, wäre vielleicht eine robustere Sportuhr die bessere Wahl. Falls Ihr Leben aber überwiegend aus Bürotagen, Restaurant- und Café-Besuchen und anderen sitzenden Tätigkeiten besteht, ist eine elegante Uhr die richtige Wahl für jeden Tag. Ganz einfach.

Welche Dresswatch passt zu mir?

Bei dem großen Angebot an Dresswatches auf dem Markt, weiß man kaum, wo man mit der Auswahl anfangen soll. Glücklicherweise kennen wir uns bei NOMOS Glashütte mit feinen Uhren bestens aus. Damit eine klassische Armbanduhr so elegant wirkt wie sie soll, muss sie die richtigen Proportionen für das jeweilige Handgelenk haben. Dabei ist der Durchmesser des Zifferblatts nicht alles – auch das Lug-to-lug-Maß (der Abstand von Bandanstoß zu Bandanstoß) sollte berücksichtigt werden und die Breite Ihres Handgelenks nicht überschreiten. Wenn die Anstoßbreite etwa fünf Millimeter kürzer als das Handgelenk ist, empfinden die meisten Personen die Proportionen als harmonisch. Übrigens: Den genauen Abstand der Bandanstöße geben wir bei jeder Uhr in den Produktdetails an. Alternativ können Sie die NOMOS-Kollektion auch hier nach Größen durchsuchen: zum Uhrenfinder.

Die Wahl zwischen Automatik und Handaufzug ist ein Thema für sich. Im allgemeinen machen Automatikwerke die Uhrengehäuse wuchtiger, da der Aufzugsrotor Platz braucht. Nicht so bei den neomatik-Kalibern von NOMOS Glashütte. Diese inhouse entwickelten Automatikwerke bilden hier eine Ausnahme. Mit ihrer Höhe von nur 3,2 (DUW 3001) bzw. 3,6 Millimetern (DUW 6101) lassen sie die Uhren, die sie antreiben, sensationell flach bleiben. Hier können Sie mehr über die innovativen neomatik-Kaliber von NOMOS Glashütte erfahren.

Design

Welches Design sollte meine Dresswatch haben?

Wenn es eine einfache Antwort auf diese Frage gäbe, wäre nur ein einziges Dresswatch-Modell auf dem Markt! Bei NOMOS Glashütte folgt man gestalterisch dem Bauhaus-Prinzip, nach dem die Funktion die Form bestimmt. Da eine Dresswatch in erster Linie dazu dient, das Handgelenk zu schmücken, braucht es keine komplizierte Zifferblattgestaltung oder zusätzliche Funktionen. Ein auf das Wesentliche reduziertes Design des Zifferblatts macht einen eleganten Eindruck und ist für gesellschaftliche Anlässe eine sichere Wahl. Außerdem kann man auf solchen klar Orientierung bietenden Uhren die Zeit auch mit einem schnellen, verstohlenen Blick sofort erkennen – und ein mitunter unhöflich wirkendes langes Auf-die-Uhr-Schauen vermeiden.

Was verbindet NOMOS Glashütte mit dem Bauhaus-Stil?

NOMOS Glashütte ist Mitglied des Deutschen Werkbundes, einer Vorläufer-Bewegung des Bauhauses, die noch heute besteht. Die 1907 von Künstlern, Architekten und Unternehmern gegründete Vereinigung strebte von Anfang an nach der perfekten Verbindung von Funktionalität, Qualitätsdesign und industrieller Fertigung. Auch bei NOMOS Glashütte steht das noch heute im Mittelpunkt. Bei der Gestaltung unserer Dresswatches ist die zentrale Frage: Lässt sich die Zeit mit einem schnellen Blick auf das Handgelenk gut ablesen?

Was macht ein zeitlos schönes Uhrendesign aus?

Den Geschmack der Zukunft kennen wir natürlich nicht. Es gibt jedoch einige ästhetische Grundsätze, die dazu beitragen können, dass eine Uhr Moden übersteht und dauerhaft als elegant wahrgenommen wird. Dabei ist es wichtig, auf Details zu achten: Sind die Zeiger und Stundenmarkierungen gut ausbalanciert? Verbindet sich das Zifferblatt harmonisch mit dem Gehäuse? Es sind die geradlinigen, klaren Designs, die überdauern. Und nicht zuletzt sollten Sie eine Uhr wählen, die Ihren persönlichen Stil unterstreicht. Wenn Sie eine Lieblingsfarbe haben, tragen Sie sie ruhig am Handgelenk!

Materialien

Welche Materialien eignen sich für Dresswatches am besten?

Hochwertig sollten die Materialien einer feinen Uhr auf jeden Fall sein. Für eine klassische Armbanduhr gilt das in besonderem Maße. Nur so verleiht sie Ihrem Outfit auch tatsächlich den eleganten Touch, für den Sie sie erworben haben. Ein massives Gold- oder Edelstahlgehäuse altert natürlich besser als ein vergoldetes, bei dem erste Kratzer das darunter liegende Metall unschön zum Vorschein bringen. Massives Material lässt sich auch leicht wieder auf aufpolieren. Dies gilt für das Armband, das Zifferblatt, und alle anderen Teile Ihrer Uhr ebenso.

Welches Gehäuse ist besser: eines aus Gold oder eines aus Edelstahl?

Beides hat Vorteile. Golduhren behalten in der Regel ihren Wert und können auch als Anlageobjekte betrachtet werden, die nur gelegentlich getragen werden. Edelstahl hingegen ist ein robusteres Material, das dem täglichen Gebrauch problemlos standhält. Entscheiden Sie Ihrem Lebensstil und Ihren Bedürfnissen entsprechend.

Nehme ich besser ein Lederarmband oder eines aus Metall?

Es gibt heutzutage eine Vielzahl von Armbändern, aber speziell bei Dresswatches ist nach wie vor das elegante Lederband die klassische Wahl. Bei NOMOS Glashütte verwenden wir dafür Horween Genuine Shell Cordovan. Dieses hochwertige Leder ist strapazierfähig, langlebig und entwickelt mit der Zeit eine schöne Patina. Eine Alternative ist weiches Veloursleder oder ein schlank anliegendes Band aus Edelstahl. Auch wenn die richtige Wahl letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, wird ein dezentes Armband aus hochwertigem Material die Schönheit Ihrer Dresswatch unterstreichen.

Komplikationen

Was muss eine Dresswatch leisten?

Ganz einfach: Sie soll elegant sein und die Zeit anzeigen. Üblicherweise liegt eine klassische Armbanduhr am Handgelenk flach an und hat einen moderaten Gehäusedurchmesser. Ein dezentes Zifferblatt mit minimalen Komplikationen unterstreicht diese ausgewogenen Proportionen und die vornehme Schlichtheit der Uhr insgesamt. Ein hochwertiges Metallgehäuse und ein Qualitätsarmband gehören ebenfalls dazu. Das Ergebnis ist eine Uhr, die das Outfit akzentuiert und den persönlichen Stil des Trägers oder der Trägerin unterstreicht.

Braucht eine Dresswatch eine Datumsanzeige?

Durchaus nicht. Klassische Armbanduhren haben oft überhaupt keine Komplikationen, auch kein Datum. Ein schlecht platziertes Datumsfenster könnte die Symmetrie des Zifferblatts ungut beeinträchtigen. Andererseits gibt es auch gelungene Beispiele. Bei unserer Ludwig neomatik 41 Datum (Ref. 262) ist das Fenster ideal platziert und die römischen Ziffern sind in das Datum sogar integriert. Das ist so funktional wie elegant und unterstreicht die Ästhetik des gesamten Zifferblatts.

Welche weiteren Komplikationen können Uhren haben?

Das Datum ist zwar die klassische Komplikation bei Uhren, aber bei weitem nicht die einzige. Komplikationen in der mechanischen Uhrmacherei beziehen sich auf die zusätzlichen Funktionen, die ein Zeitmesser haben kann und die über seine Hauptaufgabe, die Zeit anzuzeigen, hinausgehen. Einige weitere Komplikationen, die Sie in einer Dresswatch finden können, sind die Gangreserveanzeige, eine zweite Zeitzone oder sogar eine Mondphase.