Ferien für alle!

Susanne Kloss: Toll, wir wünschen Ihnen eine wunderbare Zeit! Je nach Uhrenmodell sollten Sie das Folgende beachten:

NOMOS-Uhren sind viel robuster als man denkt. Beste Materialien verpacken die feine Uhrmacherarbeit im Innern – den Alltag macht Ihre Uhr unbeschwert mit.

Tangente Sport, Club Sport sowie die Uhren der Familie Ahoi sind besonders robust und parat auch auf Tauchgang: verschraubter Boden, verschraubte Krone, gute Ablesbarkeit. Diese Uhren halten dicht (bis 300 respektive 200 Meter, je nach Modell). Auch unsere Club-Campus-Uhren sind bis 100 Meter wasserdicht – und das heißt: Diese Uhren gehen gern segeln, schwimmen oder schnorcheln. Achten Sie jedoch ein wenig auf das Armband: Ähnlich wie unsere Haut reagiert das Leder, wenn es zu lange im Wasser ist.

Andere NOMOS-Uhren lieben den Blick aufs Meer, sind allerdings ein wenig wasserscheu. Sie sind spritzwassergeschützt, doch mit ihnen sollten Sie nicht schwimmen gehen.

Wir unterscheiden bei NOMOS Glashütte 3, 5, 10, 20 und 30 atm, ab 5 atm gravieren wir dies auf den Boden der Uhr.

Doch egal, was auf Ihrer Uhr steht: Bei allen mechanischen Armbanduhren sollte die Dichtung stets intakt sein. Die besteht aus Gummi und muss alle paar Jahre gewechselt werden. Sind Sie diesbezüglich unsicher, so gehen Sie bitte im Fachhandel vorbei – dort prüft man die Wasserdichtheit Ihrer Uhr ruckzuck.

S. K.: Generell empfehlen wir, die NOMOS-Uhr bei der Sicherheitskontrolle abzunehmen und nicht mit ihr durch das Metalldetektor-Tor zu gehen. So schließen Sie eine mögliche Magnetisierung der Uhr aus. Denn eine mechanische Uhr leidet unter magnetischen Feldern: Diese können bewirken, dass die Uhr plötzlich deutlich vorgeht.

Das tolle Pferdeleder, das wir für viele unserer Armbänder verwenden, ist ein äußerst reiches, dickes Material. In ihm steckt also viel ledereigenes Fett. Dieses kann bei Temperatur- und Druckschwankungen austreten und das Band aussehen lassen, als sei es gepudert. Das macht aber gar nichts: Kurz mit einem weichen Tuch polieren, dann glänzt es wieder.

S. K.: NOMOS-Uhren sind zu fast allem bereit, können natürlich auch Polarlichter jagen. Etwas Vorsicht ist geboten, wenn Sie aus einem warmen Schlafsack im Iglu in eisige Kälte treten; es könnte passieren, dass die Uhr durch den schnellen Temperaturwechsel leicht beschlägt: Zu große und sehr plötzliche Temperaturunterschiede tun mechanischen Uhren nie gut. Sollte Ihre Uhr während Ihres Urlaubs allerdings häufiger beschlagen, empfehlen wir, sie nach Ihrer Rückkehr beim Uhrmacher überprüfen zu lassen.

S. K.: Nein, alles prima, die Uhren vertragen Gewächshausklima. Aber: Sollten Sie baden gehen, legen Sie Ihre Uhr vor dem Sprung ins Wasser ab. Nur wenn auf dem Boden 10 atm (oder mehr) steht, darf die Uhr mitschwimmen.
Für die Sommermonate empfehlen wir Ihnen ein NOMOS-Metallband oder eines aus Textil – diese vertragen Hitze, Schweiß, Meerwasser und alles andere.

S. K.: Bergsteigen ist kein Problem, und Sie können auch klettern gehen. Die Saphirgläser unserer Uhren sind sehr robust: Härter als Saphir ist an sich nur ein Diamant. Um das Saphirglas zu zerkratzen, bräuchten Sie also einen solchen (und zusätzlich sehr hohen Druck). Allerdings tut‘s dem Uhrwerk und auch dem Gehäuse nicht gut, wenn die Uhr auf harten Boden knallt oder stark angeschlagen wird. Für größere Belastungsproben empfehlen wir daher Uhren wie Tangente Sport.