Ziel war die Datumschnellverstellung – und dazu gern noch der nächste Schritt. Geschafft: Das neue neomatik-Datumskaliber (DUW 6101) hat einiges an Vorzügen und intelligenten Konstruktionen zu bieten.

Die NOMOS-Programmscheibe

Ist smart, spart Platz: die NOMOS-Programmscheibe. Ein Dreieck mit gerundeten Seiten, das dafür sorgt, dass sich in DUW 6101 statt eines recht großen 24-Stunden-Datumsrads ein kleineres Rädchen drehen kann. Schöner Nebeneffekt: Die Sperrzeiten des Kalibers verringern sich auf ein Minimum.

Hocheffizienter Selbstaufzug

neomatik-Kaliber DUW 6101 ist mit einem besonderen Rotor ausgestattet. Er ist beidseitig aufziehend – und verliert beim Richtungswechsel kaum Energie: Sein Umkehrwinkel wurde aufs Kleinstmögliche reduziert, liegt bei (für Kenner fast unglaublichen) 10 Grad. Der Rotor ist skelettiert, das heißt durchbrochen; Stöße federt er so leicht ab.

Das NOMOS-Swing-System

Das Assortiment – bei NOMOS Glashütte ist es selbst konstruiert und heißt NOMOS-Swing-System – ist das Herz einer jeden mechanischen Uhr, es sorgt für größte Ganggenauigkeit. Diese wichtige Baugruppe inhouse fertigen: das können heute nur ganz wenige Manufakturen weltweit.

Die NOMOS-Unruhbrücke

Doppelt verschraubt und extrem stabil, mit feinen Schliffen versehen: Die NOMOS-Unruhbrücke gibt der Unruhspirale des NOMOS-Swing-Systems perfekten Halt. Integriert: eine Stoßdämpfung, die Schläge und Stöße abfedert.

Das NOMOS-Räderwerk

20 Rädchen und 28 Triebe drehen sich im neomatik-Datumskaliber. Ihre Zähnchen müssen perfekt ineinandergreifen, damit alles so reibungslos wie möglich abläuft, also so wenig Energie wie möglich verbraucht wird. Hierfür wurde dieses System von NOMOS Glashütte neu berechnet. Es geht ums My: Jedes einzelne Rad wird nach exakten Berechnungen ebenso exakt gedreht, verzahnt, feinbearbeitet und die meisten werden anschließend auch vergoldet. Denn im NOMOS-Räderwerk ist ein reibungsloser, verlässlicher Ablauf das A und O.

Dünnwandiges Federhaus

Im Federhaus wird die Energie gespeichert. Sein zylindrisches Gehäuse umschließt die Zugfeder, die die Energie aufnimmt. Je dünner die Wand des Zylinders, desto mehr Platz hat die Feder darin, desto länger läuft die Uhr. Rund 42 Stunden sind es bei dieser nach Vollaufzug. Eines von vielen kleinen Puzzleteilchen, die es ermöglichen, NOMOS-neomatik-Kaliber so elegant zu gestalten.

Reguliert in sechs Lagen

Beim Regulieren der Uhr wird ihr späterer Alltag simuliert. Bei NOMOS Glashütte wird ein jedes Werk in sechs Lagen reguliert, also fein eingestellt. Das ist mehr als die strenge Chronometer-Norm verlangt; da sind es nur fünf.

Reich verziert

Die Gravur auf dem Rotor ist erhaben und vergoldet, zusätzlich und erstmalig graviert ist auch die Werkplatte – „Reguliert in 6 Lagen“, steht dort. Typisch NOMOS, typisch Glashütte und besonders in der Welt der feinen Uhren: Glashütter Dreiviertelplatine mit Glashütter Streifenschliff, temperaturgebläute Schrauben, rhodinierte Werkoberflächen mit Glashütter Streifenschliff respektive NOMOS-Perlage.

Hauseigenes Manufakturkaliber

DUW 6101
neomatik-Manufakturkaliber mit Automatikaufzug und neomatik-Datumsmechanismus mit beidseitiger Schnellverstellung

WERKHÖHE
3,6 mm

DURCHMESSER
15 ½ Linien (35,2 mm)

GANGRESERVE
ca. 42 Stunden

BESONDERHEITEN
NOMOS-Swing-System
temperaturgebläute Unruhspirale
doppelt verschraubte NOMOS-Unruhbrücke
Sekundenstopp
beidseitig aufziehender Rotor mit vergoldeter, erhabener Gravur
Glashütter Dreiviertelplatine
DUW-Reguliersystem
Feinregulierung in sechs Lagen
27 Rubine
temperaturgebläute Schrauben
rhodinierte Werkoberflächen mit Glashütter Streifenschliff und NOMOS-Perlage
vergoldete Gravuren

Modelle mit neomatik Datum (DUW 6101)