Aaron, nach der Schule hast Du erst als Installationskünstler und Metallbauer gearbeitet – jetzt das Architekturstudium. Warum?
Das ist einfach: Ich will die Welt gestalten. All das, was uns umgibt. Ich will auch, wie man so schön sagt, etwas Vernünftiges machen. Architektur beeinflusst unser Leben, fast überall. Viele Leute zieht es in die Städte, daher wird unser Leben heute weniger von der Natur bestimmt als von uns Menschen – und von dem, was wir bauen.
Was willst Du als Architekt erreichen?
Ich möchte Räume schaffen, in denen sich Menschen wohlfühlen. Ich finde unsere Städte wenig fortschrittlich. Warum immer diese rechteckigen Formen? Warum nicht mal runde Häuser oder versetzte Etagen?
Mit dem Abitur beginnt eine neue Zeit. Wie fühlt sich die an?
Intensiv! Erstmal wollte ich auskosten, was vorher nicht ging: frei zu sein, ohne Verpflichtungen. Ich habe mir die Zeit genommen zu träumen. Irgendwann fiel mir die Entscheidung für ein Studium ganz leicht – da habe ich einfach losgelegt.