Binz, Las Vegas oder Bozen: Ihr Zeitmesser kommt gerne mit. Damit alle schöne Ferien haben, geben die NOMOS-Uhrmacher ein paar Experten-Tipps hier zur Pflege mechanischer Uhren.

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Guten Flug!

Mechanische Uhren fliegen am besten im Handgepäck mit, oder gleich direkt am Arm. Und wer mit Zürich Weltzeit oder Tangomat GMT reist, weiß auch nach der Landung in fremden Zeitzonen, wie spät es zuhause gerade ist.

Magnetisierung?

Magnetfelder können unter Umständen den Gang Ihrer Uhr beeinflussen. Wir empfehlen daher, diese bei der Sicherheitskontrolle abzunehmen und damit nicht durch das Metalldetektor-Tor zu gehen. Sollte Ihre Uhr nach dem Flug dennoch aus dem Takt geraten sein, lassen Sie sie einfach im Fachhandel entmagnetisieren. Das geht ganz schnell.

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Für mehr Tiefgang

Die neuen NOMOS-Uhren Tangente Sport und Club Sport sind besonders robust und geeignet für jeden Tauchgang: verschraubter Boden, verschraubte Krone, gute Ablesbarkeit. Diese Uhren halten dicht – bis 1000 Fuß, 30 atm also.

Ab ins Wasser

Auch Ahoi und Club lieben Wasser, halten je nach Modell bis 200 Meter dicht (Club Sport sogar bis 300 Meter, siehe oben). Uhren mit einer Wasserdichtheit bis 100 Meter gehen gern segeln, schwimmen, schnorcheln, sollten sich mit Tiefseetauchgängen aber zurückhalten. NOMOS-Uhren, deren Wasserdichte mit 3 atm angegeben ist, sind spritzwassergeschützt – zum Schwimmen oder Tauchen sollten Sie diese besser ablegen.

Wasserdichtheit

Lassen Sie vor den Ferien am Strand bitte die Wasserdichtheit Ihrer Uhr prüfen. Dies geht im Fachhandel auch ruckzuck (und kostet meist nichts). Denn Dichtungen können auf Dauer porös werden und brauchen ab und an mal einen Wechsel.

Erste Hilfe

Nach unfreiwilligen Tauchgängen von Uhren, die eigentlich nicht ins Wasser dürfen, bringen Sie Ihren Zeitmesser möglichst schnell in die Erste Hilfe – also ins Fachgeschäft. Dort wird geöffnet, getrocknet. Denn sonst läuft das Werk Gefahr zu korrodieren. Hilfe für Ihre NOMOS-Uhr finden Sie in fast aller Welt – im Falle eines Falles hier: Fachhändlersuche.

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In Bewegung

Automatische Uhren übernehmen das Aufziehen für Sie: Der Bummel zum Strand, ein kurzer Sprung aus dem Flugzeug, das Blättern in der Zeitung – das genügt alles schon. Handaufzugsuhren allerdings brauchen auch im Urlaub ein wenig Schwung: am besten täglich, wenn Sie aufstehen, ein paar Drehungen der Krone.

Erschütterungen

Auch auf Fallschirmsprüngen und Drachenflügen begleitet Ihre Uhr Sie gerne. Aber Vorsicht bei der Landung: Stürze und Stöße härterer Art sowie scharfe Gegenstände meiden Sie besser – für Sie selbst wie für Ihre Uhr.

Sonne

Legen Sie Ihre Uhr bitte lieber nicht in die pralle Sonne – sie leidet in zu großer Hitze. Die Gummidichtungen, die das Innere der Uhr schützen, mögen zu große Hitze nicht. Reinigen Sie Ihre Uhr ab und zu mit einem weichen Tuch von Sand, Schweiß und Sonnenmilch, gönnen Sie ihr eine kleine Politur.

Das Wichtigste

Ignorieren Sie Ihre Uhr auch dann und wann einfach einmal – die Zeit zu vergessen, kann sehr erholsam sein.

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