Vormontage

In der Vormontage werden die Elemente wichtiger Baugruppen vorab zusammengefügt – auch die der Komplikationen: von Datums-, Gangreserve- und Weltzeitanzeige. Die Montage in zwei Stufen trägt zur Qualität bei, weil es die Prüfprozesse verdoppelt. Und bleibt dennoch effizient. Schließlich hat NOMOS Glashütte viele schöne Uhren zu bauen.
Vorbereitung der Werkplatte
Federhaus
Das Federhaus ist der Kraftspeicher der mechanischen Uhr. Es besteht aus der Trommel, der Zugfeder und einem Federkern. Letzterer trägt im Uhrwerk die größte Last: Beim Aufziehen wickelt sich die Feder immer fester um den Kern, der die Spannung all die Stunden halten muss, in denen die Feder die Energie wieder freigibt – und die Uhr tickt.
Weitere Elemente
Zu den weiteren Werkteilen, die für die Endmontage vorbereitet werden, gehören die Platinen, der Unruhkloben und die Unruhbrücke, auch Räder können bereits mit ihren Trieben vernietet werden – und dann gibt es noch die Komplikationen und natürlich das NOMOS-Swing-System.
Weltzeitanzeige & Co.
Zu Komplikationen haben wir bei NOMOS eine klare Haltung: Sie müssen einfach sein. Einfach zu erfassen, einfach zu bedienen und so schlicht und elegant wie unsere Uhren. Da das Einfache in der Umsetzung meist das Schwierige ist, braucht es dafür oft jahrelange Forschung. Die Lösungen, die dabei entstehen, sind innovativ: Der Datumsmechanismus von DUW 6101 und die Gangreserveanzeige von DUW 4301 und DUW 4401 sind patentiert.

NOMOS-Uhrmacherinnen und -Uhrmacher bei der Vormontage von Komplikationen.
Integrierter Ansatz
Um die Uhrwerke trotz Komplikation flach zu halten und höchste Effizienz zu erreichen, werden die Datums- und Weltzeitanzeige bei uns nicht auf das Räderwerk aufgesetzt, sondern vollständig integriert. Die Gangreserveanzeige ist ein minimalistisches Meisterwerk: Ohne separates Differentialgetriebe kommt sie mit drei Teilen aus, die direkt auf das Federhaus gesetzt werden.