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Vormontage

In der Vormontage werden die Elemente wichtiger Baugruppen vorab zusammengefügt – auch die der Komplikationen: von Datums-, Gangreserve- und Weltzeitanzeige. Die Montage in zwei Stufen trägt zur Qualität bei, weil es die Prüfprozesse verdoppelt. Und bleibt dennoch effizient. Schließlich hat NOMOS Glashütte viele schöne Uhren zu bauen. 

Vorbereitung der Werkplatte

Federhaus

Das Federhaus ist der Kraftspeicher der mechanischen Uhr. Es besteht aus der Trommel, der Zugfeder und einem Federkern. Letzterer trägt im Uhrwerk die größte Last: Beim Aufziehen wickelt sich die Feder immer fester um den Kern, der die Spannung all die Stunden halten muss, in denen die Feder die Energie wieder freigibt – und die Uhr tickt.

Länge und Beschaffenheit der Aufzugsfeder entscheiden über die Gangdauer der Uhr. 

In die äußere Verzahnung des Federhauses greift das umgebende Räderwerk ein.

Einsetzen der Zugfeder in die Federhaustrommel – bei Handaufzugskalibern wird das Ende der Feder fixiert.

Der Federkern braucht genau die richtige Menge Öl, um die Feder gleichmäßig ablaufen zu lassen. 

Der Federhausdeckel sichert die Feder so, dass der Federkern genügend Spiel hat.

Weitere Elemente

Zu den weiteren Werkteilen, die für die Endmontage vorbereitet werden, gehören die Platinen, der Unruhkloben und die Unruhbrücke, auch Räder können bereits mit ihren Trieben vernietet werden – und dann gibt es noch die Komplikationen und natürlich das NOMOS-Swing-System.

Als erster Teil des DUW-Reguliersystems wird der Rücker auf die Unruhbrücke montiert.

Das Minutenrad steht in direktem Kontakt mit dem Federhaus. Hier wird es mit seinem Trieb vernietet. 

Handmontage des Kronrads, das die Aufzugskraft zur Zugfeder transportiert. 

Die Vernietung des Ankerrads muss ein ständiges Stop-and-Go aushalten – 21.600 Mal pro Stunde.

Weltzeitanzeige & Co.

Zu Komplikationen haben wir bei NOMOS eine klare Haltung: Sie müssen einfach sein. Einfach zu erfassen, einfach zu bedienen und so schlicht und elegant wie unsere Uhren. Da das Einfache in der Umsetzung meist das Schwierige ist, braucht es dafür oft jahrelange Forschung. Die Lösungen, die dabei entstehen, sind innovativ: Der Datumsmechanismus von DUW 6101 und die Gangreserveanzeige von DUW 4301 und DUW 4401 sind patentiert.   

NOMOS-Uhrmacherinnen und -Uhrmacher bei der Vormontage von Komplikationen. 

Integrierter Ansatz

Um die Uhrwerke trotz Komplikation flach zu halten und höchste Effizienz zu erreichen, werden die Datums- und Weltzeitanzeige bei uns nicht auf das Räderwerk aufgesetzt, sondern vollständig integriert. Die Gangreserveanzeige ist ein minimalistisches Meisterwerk: Ohne separates Differentialgetriebe kommt sie mit drei Teilen aus, die direkt auf das Federhaus gesetzt werden. 

Innovation in Einzelteilen: Datumsschalträder, Kurvenscheibe und Klinke mit Zapfen.  

Und hier zusammengesetzt als NOMOS-Datumsschaltmodul für das neomatik-Kaliber DUW 6101. 

Datumsschnellverstellung in Einzelteilen: Wippe mit Zeigerstellrädern.

Und bereit zum Einsatz in DUW 6101: die NOMOS-Datumswippe.