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Golduhren

Mechanical watches in gold are very special indeed. As timepieces, jewelry, and an investment, they increase in value over time and are often passed down from generation to generation. How exactly is the value of a gold watch determined? How should gold watches be worn, and how should they be cared for? Which gold watches are available from NOMOS Glashütte? You can learn much more about this topic here.

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Ludwig Gold 33
Ref. 210
CHF 8’580
Metro Roségold 33
Ref. 1170
CHF 7’480
Metro Roségold neomatik 39
Ref. 1180
CHF 9’240
Lux Hermelin
Ref. 940
CHF 15’180
Lux Zikade
Ref. 941
CHF 15’180
Lambda 39
Ref. 953
CHF 14’080

Material

Was unterscheidet eine Golduhr von einer vergoldeten Uhr?

Golduhren sind Armbanduhren mit einem Gehäuse aus massivem Gold. Vergoldete Uhren haben Edelstahl- oder Messinggehäuse, die mit einer dünnen Goldschicht überzogen sind, deren Dicke in Mikron angegeben wird (10 Mikron entsprechen einer 0,01 Millimeter dicken Goldschicht).

Bei Golduhren von NOMOS Glashütte beträgt der Feingoldgehalt des Gehäuses 75 Prozent (18 kt). Die Echtheit des Materials wird durch einen Stempel und eine Punze gekennzeichnet. Die restlichen Anteile der Gelbgoldlegierung sind Silber und in geringeren Mengen Kupfer. 

Golduhren für Damen und Herren sind ein schönes Geschenk und eine beliebte Wertanlage. Sie werden in verschiedenen Größen angeboten, ihre Gehäuseformen variieren vom klassischen runden Gehäuse bis zum Tonneau-Gehäuse.

Woher kommt das Gold?

Gold kommt als seltenes Edelmetall im Erdgestein vor: Der mittlere Goldgehalt in der Erdkruste ist sehr gering und liegt bei nur 0,004 g/t. Die größten Goldvorkommen finden sich in Australien, Russland, Südafrika, den USA, Indonesien, Brasilien, Kanada und China. Aufgrund der schönen Farbe und der guten Verarbeitungseigenschaften ist Gold ein beliebter Rohstoff für Uhrengehäuse und Schmuck. NOMOS Glashütte bezieht Gold von Lieferanten, die die Standards des Responsible Jewellery Council und der LBMA (London Billion Market Association) erfüllen. Alle Zulieferer unterschreiben den Lieferantenkodex von NOMOS, der die Grundlage für eine ehrliche, ethische und kooperative Zusammenarbeit bildet.

Was sind Gelbgold, Weißgold und Roségold?

Damit pures Gold in Schmuck und Uhrengehäusen glänzen kann, wird es in einer Legierung mit anderen Stoffen wie Kupfer, Palladium und Silber vermischt, denn Gold mit einem Reinheitsgehalt von 99,9 Prozent wäre für die Verarbeitung zu weich. Es gibt verschiedene Goldarten, deren Farbe von der Art der Legierung abhängt. Je höher der Feingoldanteil, desto „goldener“ ist der Farbton. Der Feingoldanteil wird in Karat (abgekürzt kt) angegeben.

Diese Goldarten werden im Allgemeinen für Uhrengehäuse verwendet:

  • Gelbgold: Gelbgold ist eine Legierung, bei der dem Feingold je nach erwünschtem Härtegrad Silber und in geringerem Anteil Kupfer hinzugefügt werden. 
  • Weißgold: Durch den Zusatz von Silber, Nickel, Platin oder Palladium bekommt die Goldlegierung einen strahlenden, fast weißen Farbton. Weißgold ist ein beliebtes Edelmetall für Schmuck und Uhren, denn es wirkt zurückhaltend und modern. 
  • Roségold: Ein im Vergleich zur Gelbgoldlegierung höherer Kupferanteil sorgt für diesen schönen Farbton, der von zartem Rosé bis zu kräftigerem Rot variieren kann. 

Wert

Wie erkennt man den Wert einer Golduhr?

Gewicht

Uhrengehäuse aus Gold sind spürbar schwerer als Stahlgehäuse. Denn im Vergleich zu anderen Metallen hat Gold eine deutlich höhere Dichte. So hat Edelstahl der besonders robusten Legierung 316L eine spezifische Masse von 7,9 Gramm pro Kubikzentimeter, während reines Gold eine Dichte von 19,32 Gramm pro Kubikzentimeter aufweist. Ein Uhrengehäuse mit 18 kt Feingoldgehalt erreicht eine Dichte von 15 Gramm pro Kubikzentimeter.

Punze und Stempel

Für die Angabe des Edelmetall-Anteils in Goldwaren gelten in den einzelnen Ländern unterschiedliche Vorgaben. Nicht nur auf dem Gehäuse von historischen Uhren findet man häufig eine sogenannte Punze – das deutsche Stempelgesetz von 1848 hatte eine Vereinheitlichung der unzähligen Kennzeichnungen und Benennung des Goldgehalts zum Ziel. Bei NOMOS Glashütte werden alle Goldgehäuse mit dem Bernhardinerkopf (dem amtlichen Schweizer Stempel), dem Goldgehalt und dem Herstellerzeichen punziert, die amtliche Prüfung und Stempelung erfolgt in der Schweiz.

Karatzahl

Die Karatzahl (kt) gibt Auskunft über den Feingehalt und damit die Qualität von Uhren und Schmuck aus Gold und Silber. Der Goldgehalt einer Legierung in Karat entspricht dem Gewichtsanteil in 1/24-Teilen. Die Reinheit von verarbeitetem Gold wird alternativ zu Karat auch in 1/1000-Teilen angegeben. So entspricht 750er-Gold einem Feingoldanteil von 750/1000 = 75 Prozent oder 18 Karat.

Handwerkliches Können

Wertvolle Golduhren (wie die NOMOS-Golduhren Lux und Lambda) strahlen auch von innen – die aufwändige Vollendung ihrer Manufakturkaliber steht für höchste Qualität und bringt den Wert der Uhr und das Können der Uhrmacherinnen und Uhrmacher zur Geltung.

Rohstoffpreis auf dem Goldmarkt

Nicht nur der Reinheitsgrad der Goldlegierung und das von Uhrmachern von Hand montierte und aufwändig verzierte Manufakturwerk geben Auskunft über den Wert einer Golduhr – letztlich ist auch der Rohstoffpreis auf dem Goldmarkt entscheidend. Der Goldpreis ist von den weltweiten Fördermengen, dem Ölpreis und dem Kurs des US-Dollars abhängig. Besonders in Krisenzeiten sind Goldschmuck und Golduhren beliebte Investitionsobjekte.

Was bedeutet die Angabe kt?

Sichere Auskunft über den Feingehalt und damit die Qualität von Uhren und Schmuck aus Gold und Silber gibt in den meisten Ländern die Karatzahl, die mit kt abgekürzt wird. Die Karatzahl einer Goldlegierung zeigt an, wie groß der Feingoldanteil an ihrer Gesamtmasse ist. Gold mit 24 Karat enthält 24/24 Anteile Gold, ist aber für die Weiterverarbeitung zu Schmuck und Uhrengehäusen ungeeignet. In Deutschland, dem Standort der Uhrenmanufaktur NOMOS Glashütte, sind folgende Goldlegierungen üblich:

  • 18 Karat, 750er-Gold = 75 Prozent Feingold und 25 Prozent Silber/Kupfer
  • 14 Karat, 585er-Gold = 58,5 Prozent Feingold und 41,5 Prozent Silber/Kupfer
  • 9 Karat, 375er-Gold = 37,5 Prozent Feingold und 62,5 Prozent Silber/Kupfer/Zink/Zink
  • 8 Karat, 333er-Gold = 33,3 Prozent Feingold und 66,7 Prozent Silber/Kupfer/Palladium/Platin/Nickel 

Ist eine Golduhr eine gute Investition?

Golduhren haben sowohl einen materiellen als auch einen immateriellen Wert. Als Wertanlage sind sie ein beliebtes Investitionsobjekt, denn der Rohstoffpreis des Edelmetalls Gold steigt besonders in Krisenzeiten über die Jahre hinweg an. Der Goldpreis ist von den weltweiten Fördermengen, dem Ölpreis und dem Kurs des US-Dollars abhängig. Golduhren haben außerdem einen großen symbolischen Wert. Sie stehen für handwerkliches Können und unvergänglichen Luxus. Mechanische Uhren mit Gelbgoldgehäuse oder Gehäusen aus Weiß- bzw. Roségold bleiben oft im Familienbesitz und werden von Generation zu Generation weitergegeben.

Stilfragen

Sind Golduhren auch etwas für Männer?

Ja, auf jeden Fall. Während die ersten goldenen Armbanduhren Ende des 19. Jahrhunderts wie Schmuckstücke aussahen und ausschließlich für Frauen hergestellt wurden, fertigen Uhrenhersteller die wertvollen Zeitmesser heute mit viel Hingabe und großer Handwerkskunst auch für Männer. Es gibt sie in verschiedenen Größen, mit Handaufzugs- oder Automatikwerk. Neben Gelbgold sind strahlendes Weißgold oder dezenteres Roségold beliebte Legierungen für Herrenuhren. Robustere Modelle passen gut zu sportlichen Outfits, Golduhren mit kleineren, flachen Gehäuse werden gerne zur Abendgarderobe, zum Businessanzug oder zum gediegenen Freizeitoutfit getragen.

Wie trägt man eine Golduhr?

Bei der Wahl des Outfits zur Golduhr sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wer es klassisch mag, trägt zur goldenen Uhr einen eleganten Anzug oder ein Kostüm. Genauso gut kann man eine goldene Uhr aber auch zu extravaganten Sakkos und Kleidern oder zum legeren Pullover tragen. Wir haben noch einige Anregungen und Tipps für Sie zusammengefasst:

Das Edelmetall Gold ist weicher als Platin oder Edelstahl und daher etwas anfälliger für Kratzer. Beim Tragen einer Uhr aus Gelbgold, Roségold oder Weißgold sollte man aufpassen, dass sie nicht an Schmuckstücken wie Armbändern oder Armreifen reibt.

Ihre Golduhr sollte gut ans Handgelenk passen und nicht zu groß oder zu klein sein. Hier kommt es auf den richtigen Gehäusedurchmesser an. Bei NOMOS Glashütte finden Sie Golduhren mit einem kleinen Durchmesser von nur 33 Millimetern wie Ludwig Gold 33 und Metro Roségold 33. Metro Roségold neomatik 39 und Lambda 39 samtschwarz haben einen mittelgroßen Gehäusedurchmesser von 39 Millimetern und die großen Modelle Lambda Weißgold und Lambda tiefblau haben einen Durchmesser von 42 Millimetern.

Wie pflegt man eine Golduhr?

Wie alle mechanischen Uhren, sollten Golduhren gelegentlich mit einem weichen Tuch abgerieben werden, um Staub und Fingerabdrücke zu entfernen. Sie sind am besten an einem trockenen Ort fern von Magnetfeldern aufzubewahren und beim Tragen vor Kosmetika oder Parfüm zu schützen. Von der Verwendung von Reinigungsmitteln oder Bürsten ist dringend abzuraten. Lassen Sie bei hartnäckigen Verschmutzungen Ihrer Golduhr sicherheitshalber in Ihrem Fachgeschäft beraten. 

Ludwig Gold 33
Ref. 210
CHF 8’580
Metro Roségold 33
Ref. 1170
CHF 7’480
Metro Roségold neomatik 39
Ref. 1180
CHF 9’240

Die NOMOS-Atelieruhren der Modellfamilien Lambda und Lux werden mit Gehäusen aus 18-karätigem Rosé- oder Weißgold gefertigt. Diese Uhren sind wahre Kunstwerke. Die Handaufzugskaliber DUW 1001 und DUW 2002 werden im Atelier exklusiv für sie von Hand  hergestellt.  Der aufwändige Sonnenstrahlenschliff bringt schöne Lichtreflexe auf die rhodinierte Dreiviertelplatine, rubinrote Lagersteine werden von Goldchatons umfasst und die Kanten der Werkoberflächen sind von Hand angliert und poliert. Das Doppelfederhaus kann Energie für 84 Stunden Gangdauer speichern, und auf dem handgravierten Unruhkloben steht: „Mit Liebe in Glashütte gefertigt“.

Lux Hermelin
Ref. 940
CHF 15’180
Lux Zikade
Ref. 941
CHF 15’180
Lux Zobel
Ref. 942
CHF 15’180
Lambda 39
Ref. 952
CHF 14’080
Lambda 39 samtschwarz
Ref. 954
CHF 14’520
Lambda Roségold
Ref. 932
CHF 15’180

Eine kurze Geschichte der Gold Uhr

Den ersten Nachweis für Abbau und Weiterverarbeitung von Gold erbringen Grabfunde aus dem Mesopotamien von 4600 v. Chr. Man geht davon aus, dass ab 500 v. Chr. in Ägypten Gold raffiniert wurde. Anfang des 16. Jahrhunderts wurden zunächst in Deutschland in Nürnberg und bald darauf auch an anderen Orten und in anderen Ländern  die ersten Taschenuhren mit zylinderförmigem Gehäuse produziert. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts hatte sich die ovale Form durchgesetzt und bis zum 18. Jahrhundert etablierten sich Uhren mit rundem Gehäuse aus Silber und Gold, wobei die silbernen Gehäuse oft feuervergoldet und anschließend glänzend poliert wurden. Der goldene Farbton des seltenen Edelmetalls brachte den Wert dieser Einzelanfertigungen zum Ausdruck, die sich nur wenige Menschen leisten konnten. 

Im Jahr 1810 beauftragte Caroline Murat, damals Königin von Neapel, den Uhrenhersteller Louis Breguet mit der Fertigung einer „Uhr mit Repetierwerk am Armband“ – die erste Armbanduhr der Welt hatte ein ovales, flaches Gehäuse aus Gold und ein Armband aus mit Goldfäden verflochtenem Haar. Zu dieser Zeit trugen Männer ihre Uhren an einer Kette in der Hosen- oder Westentasche. Die kunstvollen goldenen Armbanduhren wurden ausschließlich für Frauen gefertigt. Nach dem ersten Weltkrieg wurden Armbanduhren in Serie gefertigt und für mehr Menschen erschwinglich. Mit der Entdeckung von Quarz als Antriebsmöglichkeit wurde die Armbanduhr dann ab Mitte der 70er-Jahre endgültig zum unverzichtbaren Begleiter am Handgelenk – mit Edelstahl als bevorzugtem Gehäusematerial. Golduhren jedoch stehen heute wie damals für unvergänglichen Luxus und höchstes Uhrmacherkönnen. Und inzwischen hat sich Gold auch längst als beliebtes Edelmetall für elegante Herrenarmbanduhren durchgesetzt.

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